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Cannabis gegen Migräne

Cannabis gegen Migräne könnte für zahlreiche Betroffene eine alternative oder ergänzende Therapieoption darstellen. Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die sich durch wiederkehrende Kopfschmerzen mittlerer bis hoher Intensität auszeichnet. Typische Symptome umfassen pulsierende Kopfschmerzen, oft einseitig lokalisiert, begleitet von Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Weltweit leiden etwa 10–15 % der Bevölkerung an Migräne, was sie zu einer der häufigsten neurologischen Erkrankungen macht. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann Migräne zu erheblichen Einschränkungen im beruflichen und privaten Alltag führen. Sie wird daher als eine der Hauptursachen für behinderungsbedingte Lebensjahre (YLDs) weltweit eingestuft.

1. Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten und deren Grenzen

Gemäß der aktuellen Leitlinie zur Behandlung von Migräne der Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) basiert die Therapie der Migräne auf zwei Hauptansätzen: der akuten Behandlung und der prophylaktischen Therapie. Zu den gängigen Medikamenten gehören Triptane, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Betablocker. Während diese Medikamente für viele Patienten wirksam sind, sind sie nicht für alle Patienten geeignet und können Nebenwirkungen verursachen. Insbesondere Patienten mit chronischer Migräne oder Medikamentenübergebrauch sprechen nicht immer auf Standardtherapien an, was alternative Behandlungsoptionen erforderlich macht[1].1

Daher besteht ein wachsendes Interesse an alternativen Therapieoptionen, einschließlich der Nutzung von Cannabis und Cannabinoiden zur Linderung von Migränesymptomen.

Einführung in Cannabis als mögliche Therapieoption

Cannabis enthält zahlreiche pharmakologisch aktive Inhaltsstoffe, darunter Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die mit dem Endocannabinoid-System (ECS) interagieren. Das ECS spielt eine zentrale Rolle in der Schmerzregulation, der Neuroprotektion und der Modulation entzündlicher Prozesse[2].2

Laut historischen medizinischen Texten wurde Cannabis bereits vor Jahrhunderten zur Behandlung von Kopfschmerzen eingesetzt. Moderne wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen zunehmend, dass Cannabinoide eine wirksame Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Migräne-Therapien sein könnten[3].3

2. Das Endocannabinoid-System und Migräne

Das Endocannabinoid-System (ECS) spielt eine zentrale Rolle in der Regulation verschiedener physiologischer Prozesse, darunter Schmerzwahrnehmung, Entzündungsreaktionen und neuronale Signalübertragung. Das ECS besteht aus den Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, endogenen Liganden (wie Anandamid und 2-Arachidonoylglycerol) sowie den zugehörigen Enzymen für Synthese und Abbau dieser Liganden.

Die Rolle von CB1- und CB2-Rezeptoren bei der Schmerzwahrnehmung

CB1-Rezeptoren sind hauptsächlich im zentralen Nervensystem lokalisiert und beeinflussen dort die Schmerzleitung und -modulation. Studien zeigen, dass eine Aktivierung der CB1-Rezeptoren im trigeminovaskulären System – einer zentralen Struktur bei der Entstehung von Migräne – die Ausschüttung von proinflammatorischen Neurotransmittern wie dem Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) reduzieren kann. CB2-Rezeptoren hingegen sind vor allem im peripheren Nervensystem und in Immunzellen zu finden und regulieren entzündliche Prozesse, die möglicherweise bei Migräneattacken eine Rolle spielen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Dysregulation des ECS bei Migräne

Es gibt Hinweise darauf, dass eine Dysfunktion des Endocannabinoid-Systems zur Pathophysiologie der Migräne beitragen könnte. Eine Untersuchung von Cuttler et al. (2020) ergab, dass Patienten mit chronischer Migräne signifikant reduzierte Anandamid-Spiegel aufwiesen, was auf eine mögliche Unterfunktion des ECS hindeutet[4].4

Zusätzlich konnte eine systematische Übersichtsarbeit von Okusanya et al. (2022) zeigen, dass Migränepatienten, die medizinisches Cannabis verwenden, eine Reduktion der Migränehäufigkeit sowie eine Verbesserung der Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen erlebten. Die Studie analysierte mehrere randomisierte und retrospektive Studien, die darauf hinweisen, dass Cannabinoide eine potenziell schmerzlindernde Wirkung bei Migräne haben könnten[5].5

3. Cannabis als therapeutische Option bei Migräne

Wirkmechanismus von Cannabinoiden

Cannabinoide, die Hauptwirkstoffe von Cannabis, üben ihre pharmakologischen Effekte primär durch die Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS) aus. Dieses besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2), endogenen Liganden wie Anandamid und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG) sowie den Enzymen, die diese Liganden synthetisieren und abbauen​.

Wirkung auf das Nervensystem

THC (Δ9-Tetrahydrocannabinol) ist der primäre psychoaktive Bestandteil von Cannabis und bindet mit hoher Affinität an CB1-Rezeptoren, die vorwiegend im zentralen Nervensystem vorkommen. Diese Aktivierung führt zu einer Modulation der neuronalen Signalübertragung, insbesondere im Hinblick auf Schmerzempfinden, Übelkeit, motorische Kontrolle und kognitive Prozesse​. CBD (Cannabidiol) hingegen hat eine geringe direkte Affinität zu CB1- und CB2-Rezeptoren, interagiert jedoch mit anderen Rezeptorsystemen, einschließlich des Serotonin-5-HT1A-Rezeptors, was möglicherweise angstlösende und entzündungshemmende Wirkungen vermittelt​.

Einfluss auf Serotonin- und Glutamatregulation

Studien haben gezeigt, dass THC und CBD in der Lage sind, die Neurotransmitter-Freisetzung im Gehirn zu beeinflussen. THC kann die Serotoninfreisetzung modulieren, was möglicherweise die migräneartige Kopfschmerzsymptomatik reduziert​. Gleichzeitig wirkt CBD auf den Glutamathaushalt, wodurch exzitatorische Prozesse abgeschwächt und neuroprotektive Effekte gefördert werden​.

Entzündungshemmende und gefäßerweiternde Wirkung

Ein weiterer wichtiger Mechanismus ist die entzündungshemmende Eigenschaft von Cannabinoiden und der Terpene. Durch die Hemmung proinflammatorischer Zytokine und die Modulation des Immunsystems können Cannabinoide eine schützende Rolle bei Migräne und anderen neurologischen Erkrankungen spielen​. Zusätzlich wurde gezeigt, dass THC eine gefäßerweiternde Wirkung hat, indem es die glatte Muskulatur der Blutgefäße entspannt und so möglicherweise vaskulär bedingte Kopfschmerzen lindern kann​.

Klinische Studien und Evidenzlage

Die therapeutische Verwendung von Cannabis gegen Schmerzen und insbesondere zur Behandlung von Migräne ist ein zunehmend erforschtes Gebiet. Mehrere wissenschaftliche Studien haben sich mit der Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabinoiden zur Linderung von Migränesymptomen befasst. Dabei wurden verschiedene Darreichungsformen wie orale Präparate, Inhalation und Sublingualverabreichung untersucht.

Eine systematische Übersichtsarbeit von Sherpa et al. (2022) analysierte neun Studien zur Anwendung von medizinischem Cannabis bei Migräne. Die Ergebnisse zeigten eine potenzielle Reduktion der Migränefrequenz und -intensität, jedoch variierten die Effektstärken zwischen den Studien erheblich. Zudem berichteten einige Studien über Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit und kognitive Beeinträchtigungen, weshalb die Autoren weitere randomisierte kontrollierte Studien zur Bestätigung der Ergebnisse fordern[6].6 Ähnlich kam eine retrospektive Studie von Baraldi et al. (2022) zu dem Schluss, dass orale Cannabinoid-Präparate wie FM2, Bedrocan und Bediol helfen können, die Schmerzintensität und den Verbrauch von Akutmedikation zu reduzieren, wenngleich die absolute Anzahl der Migränetage nicht signifikant sank[7].7

Ergebnisse von Placebo-kontrollierten Studien und Meta-Analysen

Die Studie von Cuttler et al. (2020) untersuchte die Wirkung von Cannabis auf Kopfschmerzen und Migräne anhand von über 12.000 Kopfschmerz- und mehr als 7.000 Migräneepisoden, die von dem Cannabispatient jeweils über die medizinische Cannabis-App Strainprint dokumentiert wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die Symptome nach der Inhalation von Cannabis um durchschnittlich 47,3 % bei Kopfschmerzen und 49,6 % bei Migräne reduziert wurden. Besonders bemerkenswert war, dass Patienten mit schwereren Symptomen eine größere Verbesserung berichteten[4].

Eine retrospektive Studie von Rhyne et al. (2016) zeigte, dass 85,1 % der Patienten eine Reduktion der Migränefrequenz durch medizinisches Cannabis erfuhren, wobei die durchschnittliche Anzahl der Migräneanfälle pro Monat von 10,4 auf 4,6 sank (p<0.0001). Allerdings berichteten 12,4 % der Patienten von keiner Veränderung und 2,5 % etwa von einer Zunahme der Migränefrequenz.[8].8

Die Studienergebnisse von Baraldi et al. (2022) zeichneten jedoch das Bild, dass Cannabinoide zwar die Schmerzintensität verringern, aber die absolute Anzahl der Migränetage unverändert blieb[7]. Dies deutet daraufhin, dass Cannabinoide eher die Symptome als die zugrunde liegende Krankheitslast beeinflussen. Es ist möglich, dass die unterschiedlichen Ergebnisse der Studien auf die Verwendung verschiedener Blütensorten oder Extrakte zurückzuführen sind.

Bedeutung von Cannabinoiden für Patienten mit therapieresistenter Migräne

Cannabis könnte insbesondere für Patienten mit therapieresistenter Migräne eine vielversprechende Option darstellen. Viele Patienten, die nicht auf konventionelle Therapien ansprechen, berichten von einer verbesserten Schmerzkontrolle durch Cannabis. Die Studie von Mechtler et al. (2019) untersuchte 316 Patienten mit chronischer Migräne und zeigte, dass 88,3 % der Patienten von einer Verbesserung ihrer Migräne durch medizinisches Cannabis berichteten[9].9 Ein interessanter Aspekt ist der mögliche Mechanismus hinter der Wirksamkeit von Cannabinoiden. Die Theorie des Endocannabinoid-Defizits besagt, dass Migränepatienten eine verminderte Endocannabinoid-Aktivität aufweisen, was eine Dysregulation der Schmerzverarbeitung zur Folge hat. Durch die Verabreichung exogener Cannabinoide könnte dieses Defizit ausgeglichen und damit die Schmerzverarbeitung verbessert werden[10].10

Schlafstörungen sind bei Migränepatienten weit verbreitet und beeinflussen nicht nur die Schmerzintensität, sondern auch die Häufigkeit der Attacken. Besonders Insomnie, Schlafapnoe und das Restless-Legs-Syndrom sind eng mit einer erhöhten Migränebelastung verbunden. Eine gezielte Behandlung der Schlafqualität könnte daher auch zu einer Reduzierung der Migränesymptome beitragen. Ein möglicher Ansatz ist der Einsatz von Cannabis bei Schlafstörungen, das in Studien bereits vielversprechende Effekte gezeigt hat[11].11

Vergleich mit konventionellen Migräne-Medikamenten

Die Behandlung von Migräne umfasst eine Vielzahl von Medikamenten, die je nach Schweregrad und individueller Patientenreaktion eingesetzt werden. Die am häufigsten verschriebenen Medikamente sind Triptane, nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sowie Antiemetika und Betablocker zur Prophylaxe. In den letzten Jahren hat sich auch Cannabis als mögliche Alternative oder Ergänzung etabliert.

Unterschiede zwischen Cannabis und herkömmlichen Triptanen

Triptane wie Sumatriptan oder Rizatriptan wirken als selektive Serotonin-Agonisten, die die übermäßige Weitstellung der Hirngefäße bei Migräne verringern und entzündliche Prozesse hemmen. Cannabis hingegen beeinflusst das Endocannabinoid-System und reguliert unter anderem die Schmerzempfindlichkeit, die neuronale Erregbarkeit und die Serotonin-Freisetzung[12].12

Eine aktuelle klinische Studie von Schuster et al. (2024) verglich die Wirksamkeit von vaporisiertem Cannabis mit Triptanen bei akuter Migräne. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Kombination aus THC (6%) und CBD (11%) signifikant effektiver war als Placebo und eine relevante Schmerzlinderung bewirken konnte[13].13

Nebenwirkungen

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Cannabis und konventionellen Medikamenten liegt im Nebenwirkungsprofil. Während Triptane zu Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit und einem Engegefühl in der Brust führen können, weist Cannabis ein anderes Spektrum an unerwünschten Wirkungen auf. Hierzu gehören vor allem psychotrope Effekte, Mundtrockenheit sowie eine dosisabhängige Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten.[13].

Interessanterweise zeigte die Übersichtsarbeit von Baron (2015), dass Cannabis-basierten Therapien eine geringere Tendenz zu Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerzen haben könnten als Opioide oder Triptane[2].

4. Therapieoptimierung

Angesichts der potenziellen Risiken ist eine ärztlich überwachte Cannabis-Therapie essenziell. Patienten sollten engmaschig betreut werden, um Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und die Dosierung individuell anzupassen. Experten empfehlen eine initiale niedrige Dosierung mit einer langsamen Titration, um die optimale Balance zwischen Wirkung und Verträglichkeit zu finden. Da Cannabinoide Wechselwirkungen mit und anderen Medikamenten eingehen können, ist eine umfassende Anamnese und regelmäßige Kontrolle durch einen Mediziner wichtig. Insbesondere Patienten, die bereits Triptane oder Antidepressiva zur Migräneprophylaxe einnehmen, sollten sich von einem Arzt über die Cannabis-Therapie informieren lassen.

5. Literatur

  1. Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN), Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) (2024). S1-Leitlinie Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne. AWMF-Register-Nr. 030-057l. Verfügbar unter: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/030-057l.html [Stand: 21.02.2025]. ↩︎
  2. Baron, E. P. (2015). Comprehensive review of medicinal marijuana, cannabinoids, and therapeutic implications in medicine and headache: What a long strange trip it’s been. Headache: The Journal of Head and Face Pain, 55(6), 885-916. https://doi.org/10.1111/head.12570 ↩︎
  3. Mikuriya TH. Marijuana in medicine: past, present and future. Calif Med 1969;110(1):34-40.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1503422/ (Stand: 21.02.2025) ↩︎
  4. Cuttler, C., Spradlin, A., Cleveland, M. J., & Craft, R. M. (2020). Short- and Long-Term Effects of Cannabis on Headache and Migraine. The Journal of Pain, 21(5–6), 722–730. https://doi.org/10.1016/j.jpain.2019.11.001 (Stand: 21.02.2025) ↩︎
  5. Okusanya, B. O., Lott, B. E., Ehiri, J., McClelland, J., & Rosales, C. (2022). Medical Cannabis for the Treatment of Migraine in Adults: A Review of the Evidence. Frontiers in Neurology, 13, 871187. https://doi.org/10.3389/fneur.2022.871187 (Stand: 21.02.2025) ↩︎
  6. Sherpa, M. L., Shrestha, N., Ojinna, B. T., et al. (2022). Efficacy and Safety of Medical Marijuana in Migraine Headache: A Systematic Review. Cureus 14(12), e32622. DOI: 10.7759/cureus.32622 ↩︎
  7. Baraldi, C., Lo Castro, F., Negro, A., et al. (2022). Oral Cannabinoid Preparations for the Treatment of Chronic Migraine: A Retrospective Study. Pain Medicine, 23(2), 396–402. DOI: 10.1093/pm/pnab245 ↩︎
  8. Rhyne, D. N., Anderson, S. L., Gedde, M., Borgelt, L. M. (2016). Effects of medical marijuana on migraine headache frequency in an adult population. Pharmacotherapy, 36, 505-10. DOI: 10.1002/phar.1673 ↩︎
  9. Mechtler, L., Bargnes, V., Hart, P., McVige, J., Saikali, N. (2019). The Role of Medical Cannabis in Chronic Migraine Management: A Retrospective Chart Review of 316 Patients. American Academy of Neurology Annual Meeting. DOI: 10.1212/WNL.0000000000008497 ↩︎
  10. Russo, E. B. (2016). Clinical Endocannabinoid Deficiency Reconsidered: Current Research Supports the Theory in Migraine, Fibromyalgia, Irritable Bowel, and Other Treatment-Resistant Syndromes. Cannabis and Cannabinoid Research, 1(1), 154–165. https://doi.org/10.1089/can.2016.0009 ↩︎
  11. Suzuki, K., Suzuki, S., Haruyama, Y., Funakoshi, K., Fujita, H., Sakuramoto, H., Hamaguchi, M., Kobashi, G., & Hirata, K. (2024). Associations between the burdens of comorbid sleep problems, central sensitization, and headache-related disability in patients with migraine. Frontiers in Neurology, 15, 1373574. https://doi.org/10.3389/fneur.2024.1373574 ↩︎
  12. Müller-Vahl, K. R., & Grotenhermen, F. (2024). Cannabis und Cannabinoide in der Medizin (2., aktualisierte Auflage). MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. ISBN: 978-3-95466-905-9. ↩︎
  13. Schuster, N.M., et al. (2024). Vaporized Cannabis versus Placebo for Acute Migraine: A Randomized Controlled Trial. medRxiv. https://doi.org/10.1101/2024.02.16.24302843. ↩︎